Kürbis-Risotto mit Korianderpesto
Für 4 Personen
- 2 kleine Hokkaidos
- 1 Zwiebel
- 4 Portionen Reis (normaler, kein Risottoreis!)
- 100 ml Öl
- 1 Bund Koriander
- 4 EL Erdnüsse
- 1 cm Ingwer
- Chilli
- Salz
Koriander ist umstritten, ich find ihn spitzenmäßig! Und da
die Kürbissaison losgeht und Koriander und Kürbis ein heißes Pärchen abgeben, gibt’s
jetzt eine geschmackliche Korianderexplosion.
Kürbis aufschneiden, entkernen und würfeln. Die Schale
bleibt beim Hokkaido dran. Zwiebel würfeln.
Den Reis aufsetzen und parallel Zwiebel und Kürbis in einer
Pfanne anbraten. Dann einen minimalen Schuss Wasser in die Pfanne und Deckel
drauf, das Kürbis und Zwiebel vor sich hin dünsten können.
Die dünsten so lange bis der Kürbis weich genug ist, dann
runter damit vom Feuer.
Wo jetzt Reis und Kürbis erstmal in ihren Töpfen und Pfannen
versorgt sind, geht’s in der Zeit ans Pesto. Es wird ein Mixer oder ein
Pürierstab mit dazugehörigem Gefäß gebraucht. Zirka 100 ml Öl hineingeben. Ich
hatte Erdnussöl, was das non-plus-ultra dafür ist, aber wenn das nicht im Hause
ist, geht sicher auch jedes andere Öl. Den Koriander und Ingwer grob vorhacken
und dazugeben. Und die Erdnüsse auch. Wer nicht vor hat, am nächsten Tage in glühend
heiße Liebesextasen zu verfallen, kann natürlich auch noch Knoblauch dazugeben.
Und nun geht’s ab in den Zerstörungsmodus, der Spaß wird jetzt fein säuberlich
püriert. Falls das Pesto jetzt zu flüssig ist, mehr Erdnüsse dazugeben, falls
es zu fest ist, mehr Öl. Falls das Pesto durch den Ingwer nicht scharf genug
ist, noch mit Chilli optimieren.
Zum Schluss Reis, Kürbis und Risotto in einer großen
Schüssel oder Topf vermischen und mit Salz abschmecken. Fertig ist dieses
wunderbar schlotzige Gericht („schlotzig“ entspringt aus dem Wortschatz der
großen Köche und pflegt die Eloquenz).
Ich wünsche einen amtlich gepflegten Appetit. <3